Weltanschauung

„Weltanschauung“ – Neue Arbeiten von Dominik Lommer, München

Vernissage am 21. September 2018
Ausstellungsdauer: 23. September bis 28. Oktober 2018

Titelbild: „Sorry Syria“ | 2017 | 120 x 80 cm

www.dominik-lommer.de


Herzliche Einladung zur Eröffnung der Ausstellung
am Freitag, dem 21. September 2018 um 18 Uhr
  • Begrüßung – Barbara Muck, Leiterin der Galerie
  • Musikalische Umrahmung – Helene Bodenschatz, Harfe
  • Einleitende Worte – Hannsjürgen Lommer, Maler und Grafiker
  • Eröffnung – Hans-Peter Baumann, 1. Bürgermeister der Stadt Schwarzenbach an der Saale

Dauer der Ausstellung: 23. September bis 28. Oktober 2018

Öffnungszeiten: sonntags von 14 bis 16 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung mit der Stadt Schwarzenbach an der Saale
Telefon 09284 / 933-31


Pressetext:

Besuche der Biennale in Venedig, der Art Basel und vieler weiterer Ausstellungen können Vieles in einem jungen Grafik- und Kunststudenten der Akademie der Bildenden Künste Ende der 80er auslösen. So auch bei Dominik Lommer, einem vor allem in München, dem bayerischen und fränkischen Raum bekannten Künstler.

Einerseits die Kraft und Frechheit eines Julian Schnabel oder Jean-Michel Basquiat spüren, andererseits die Kreativität und Dichte eines Robert Motherwell, Antoni Tapies oder Robert Rauschenberg betrachten … Eingenommen von und Lust auf Farbe, einen kräftigen Duktus, Struktur, Linien und große Formate. Das ist, was die Kunstwerke von Lommer ausmacht.

Seit über 25 Jahren experimentiert er mit verschiedenen Techniken. Lommer hat sich deshalb nicht nur auf seine wohlduftenden Bleistiftzeichnungen beschränkt, die er mit Kaffee und Espresso in verschiedenen Stärken tränkt und dadurch herrliche surreale Zwischenwelten zeigt. Er ist vor allem zeitkritisch und drückt dies in seiner abstrakt-informellen Acrylmalerei aus. Lommer lebt insbesondere das Zusammensetzen und Gestalten von Bildcomposings auf dem Computer aus, was sicherlich auch auf seinen Beruf als Grafikdesigner zurückzuführen ist. Diese Composings werden auf Leinwände übertragen und anschließend mit dem Pinsel und anderen Mitteln überarbeitet, bis eine vielschichtige, komplexe Mischung technisch und malerisch erzeugter Strukturen und Realitäten entsteht – eine Parallelwelt analoger und digitaler Inhalte.

Der Künstler liebt es, mittels verschiedener Mal- und Drucktechniken in Schichten zu arbeiten und eine haptische, visuell wahrnehmbare Tiefe zu erzeugen, die den Bildern eine zeitliche und räumliche Intensivität verleiht. Der Wechsel von großen Farbflächen, gestischen Formen und kleinen, detailreichen Symbolen, Linien und Strukturen faszinieren ihn. Deshalb lädt er nicht nur sich selbst nach Vollendung eines Gemäldes zum „Nach-Schauen“ ein, sondern vor allem die fremden Betrachter seiner Werke, die seine Vorstellung der Welt der (Nicht-)Dinge erfahren wollen.